7 x nachgefragt
Interview mit Eva S. aus dem Sopran
Unsere Sommerpause geht ihrem Ende entgegen. Bevor wir uns dann für den Heart Chor wieder so richtig ins Zeug legen, nutzen wir die Gelegenheit, Eva aus dem Sopran sieben persönliche Fragen zu Chor, Musik und ... (wenn uns nichts mehr einfällt), auch zum Weltfrieden zu stellen.
Danke Eva, dass Du dich unseren sieben Fragen stellst und Deine Fotokamera beiseitelegst. Die erste Frage dreht sich natürlich gleich um dieses wunderschöne Gerät, dass in Deinem Alltag so eine große Bedeutung hat:
1) Seit Jahren fotografierst Du nicht nur für diese Rubrik, sondern erstellst zusammen mit Jörg N. aus dem Bass auch unzählige Bilder unseres Chorlebens (herzlichen Dank an dieser Stelle!).
Wie kommt es dazu und welchen Stellenwert hat das Fotografieren für Dich in Deinem Leben?
Seit ich in der Schule das Wahlfach Fotografieren und Fotolabor besucht habe, ist Fotografie eine Leidenschaft von mir und bildet eine wichtige Beschäftigung für mich.
2) Falls jemand auf die Idee kommen sollte, Deine „Bildbegleitung“ zu kritisieren. Wie würdest Du ihm antworten? Warum findest Du es wichtig, dass unsere Fans und Freunde nicht nur hören, sondern auch sehen können, was wir so auf die Beine stellen?
Musik im Internet auf einen Blick sichtbar zu machen, ist keine leichte Aufgabe, soll aber den Betrachter dazu animieren, sich näher mit unserem Chor zu beschäftigen.
3) Du singst schon sehr lange in unserem Chor, hast Dich vom Nesthäkchen zu einer gestandenen Sopranistin entwickelt. Was bedeutet für Dich persönlich der Heart Chor?
Das Singen im Chor erfüllt mich seit 15 Jahren mit großer Freude und der Chor stellt eine wichtige Konstante in meinem Leben dar.
4) Für manche sind bestimmte Konzerte besonders in Erinnerung geblieben. Nenne uns doch ein paar Highlights der letzten Jahre; denkst Du vielleicht an ein Konzert, von dem Du sagen würdest: „Das war der Hammer!“?
Für mich war das Konzert „Songs of Heaven and Hell“ in Bad Abbach der größte Höhepunkt. Hier konnte ich am eindrücklichsten erfahren, wie die Konzertbesucher durch unseren Gesang bewegt wurden. Auch liebe ich das „Geburtstagslied“ sehr, das sich jeder wünschen darf. Hier kann ich den Chor auch mal von der „anderen Seite“ genießen.
5) September ist Probenbeginn und wir legen gleich wieder mit vollem Elan los. Warum freust Du Dich nach der Sommerpause auf unser wöchentliches musikalisches Stelldichein?
Zum einen freue ich mich natürlich, alle Chormitglieder nach der langen Pause wieder zu sehen und gemeinsam Musik zu machen. Zum anderen ist es dieses Mal besonders spannend, da wir das neue Chorjahr auch mit vielen neuen Liedern für unser neues Programm beginnen.
6) Als Zeichen unseres lebendigen Chorlebens haben wir dieses Mal ein wenig Demokratie bei der Auswahl unseres neuen Chorprogramms walten lassen. Jede Stimmgruppe durfte ein Lied und Arrangement vorschlagen. Wie siehst Du die Beteiligung der ChorsängerInnen an der Stückauswahl?
Ich denke die Auswahl der Lieder durch den Chor ist eine sehr gute Erfahrung für die einzelnen Sänger und Stimmgruppen. Nicht nur dass man seine Vorschläge noch aktiver als sonst in den Chor einbringen kann. Man bekommt auch einen Einblick, in welchen Datenbanken Lieder gesucht werden können. Am meisten freut mich persönlich, dass im Sopran 1 mein Vorschlag ausgewählt wurde. Welches Lied das ist, wird aber noch nicht verraten...!
7) Zuletzt die leicht angekündigte Frage zum Weltfrieden: Lass doch mal die ganze Menschheit mehr singen. Wie würde sich das auf das Zusammenleben und die allgemeinen Befindlichkeiten der Leute auswirken?
Das Leben wäre fröhlicher, leichter und gelassener. Singen tut nicht nur dem Körper und der Seele jedes Einzelnen gut. Das gemeinsame Singen verbindet Menschen aus verschiedenen Kulturen und lässt Klänge entstehen, die viele Sorgen und Unstimmigkeiten vergessen lassen.
Eva, vielen Dank für dieses Interview! Viel Spaß weiterhin beim Knipsen und Singen!